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Ehrengarde Sessionsbuch 2017

EhrenGarde 268 31. Jahresmesse in der Hohen Domkirche Am 29.10.2016 feierten wir unsere traditionelle Jahresmesse für die Lebenden und Verstorbenen unserer Gesellschaft am Agilolphus-Altar im Süd-Querhaus der Hohen Domkirche. Über 220 Ehrengardisten und Damen hatten sich dafür eingefunden. Und es war eine ganz besondere Hl. Messe, denn sie war fast in Gänze eine Wiederholung unserer Korpsmesse in Rom in Santa Maria in Aracoeli. Aber auch nur „fast“. Und das hatte auch gute Gründe. Neben unserem amtierenden Regimentspfarrer Gerd Bachner erfreute uns das Mitwirken seines Vorgängers Dr. Norbert Feldhoff als Konzelebrant. Als Organist begleitete uns Kantor Markus Zehnpfennig und als Ministranten sieben Kameraden aus dem Aktiven Korps und von den Inaktiven. Als Lektoren agierten unser Präsident Hans-Georg Haumann, unsere Regimentstochter Anna-Sophia Sahm und unser Kamerad Benedikt Schuth. Heinrich Fleu wirkte als Kommunionhelfer mit und zeichnete zusammen mit Christian Ludorff verantwortlich für das Textheft. In Rom stand die Predigt unseres Regimentspfarres – ausgehend von der Lesung – unter dem Thema Wir – als EhrenGarde – als Christen – wollen neue Wege gehen, wir alle sind Glieder in unserem Leben und Glauben, in unserer Stadt und der EhrenGarde, die sehr unterschiedlich sind, aber dennoch zusammengehören und einen gemeinsamen Weg der Erneuerung gehen wollen. Gewissermaßen als „römischen Impuls“ gab uns Prälat Bachner dabei das Leitwort „Die Erneuerung fängt bei mir an“ mit auf den Weg in die nahe und ferne Zukunft unserer Gemeinschaft. In unserer traditionellen Jahresmesse fand dieser Gedanke nun seine Fortsetzung in dem „Kölner Impuls“: „Jede Erneuerung hat die Kameraden im Blick“. Das Evangelium über den barmherzigen Samariter zeigt die ganze Bandbreite vom schlechten zum guten und richtigen Handeln, vom Wegsehen zum Hinsehen. Daraus ergibt sich dann auch eine wichtige persönliche Sichtweise, frage ich nach meinem Nächsten, oder frage ich, wem ich der Nächste bin und sein kann. Übertragen auf unsere Gemeinschaft und Kameradschaft heisst das, nicht zu überlegen, „mit wem ich es kann“, sondern zu fragen „wer braucht mich, wo werde ich gebraucht, wen kann ich stützen, wem kann ich helfen“? Und diese Gedanken aus dem Gottesdienst sollen uns ins Alltagsleben, Vereinsleben begleiten. Die Schlussworte der Predigt lauteten: „Schauen wir nicht weg, schauen wir hin“. Es ist schon Tradition, zur Jahresmesse auch immer ein Geschenk für den Dom mitzubringen. In den vergangenen Jahren war die Übergabe immer in der Sakristei. Auf Wunsch unseres Regimentspfarrers ist diese Geschenk


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