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Ehrengarde Sessionsbuch 2017

277 EhrenGarde der Stadt Köln vorher die Sitzungen der EhrenGarde geleitet hatte, Dr. Adolf Nölle nach 12-jähriger Amtszeit als Präsident ab. Leider musste Dietermann gesundheitsbedingt das Amt aber schon nach knapp zwei Jahren wieder aufgegeben. Bei der Jahreshauptversammlung im September 1984 im Gürzenich wurde Friedel Haumann zum Präsidenten der EhrenGarde gewählt und ein neues Kapitel der EhrenGarde-Geschichte aufgeschlagen. 1986 fand zum ersten Mal der Jahresgottesdienst für die Lebenden und Verstorbenen der EhrenGarde im Kölner Dom statt. 1988 wurde der Vorstandstanz „Café Oriental” mit dem „Närrischen Oscar” des Kölner Express für die beste Tanzdarbietung ausgezeichnet. Das Jahr 1989 sollte in besonderer Weise von Bedeutung für die EhrenGarde werden. Dem unermüdlichen Einsatz von Friedel Haumann und seinen hervorragenden Kontakten in Köln ist es zu verdanken, dass die Anbahnung zur Übernahme der Verantwortung für die Hahnentorburg aus dem Jahre 1988 erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Dort befinden sich nunmehr ein Versammlungssaal, ein Vorstandszimmer, die Kleider und Sattelkammer sowie das Archiv und das EhrenGarde-Museum. Die Einweihung des neuen Domizils der EhrenGarde wurde am 19. August 1989 mit einem großen Volksfest gefeiert. Im gleichen Jahr trat Schorsch Kerp nach 17 Jahren Amtszeit als Kommandant zurück und Rainer Benner trat in seine Fußstapfen. Zum 90-jährigen Jubiläum 1992 durfte die EhrenGarde wieder einmal ein komplettes Dreigestirn stellen. Die Kameraden Arnold Dircks (Prinz Karneval), Berthold Schneider (Bauer) und Manfred Funken (Jungfrau) galten nicht alleine wegen ihrer strahlenden Jugend als herausragendes Dreigestirn.


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