
Ihre Reiseroute:
Georgien
Wo Europa an Asien grenzt, zwischen den
Ananuri
Kaukasus-Gipfeln und der subtropischen
Telawi Gremi
Schwarzmeerküste gelegen, wo Tee und
Reis angebaut werden, wo Orangen und
Tbilissi
Zitronen gedeihen und wo der Wein seit
ca. 7000 Jahren angebaut wird: Das ist Georgien.
Sonnenverwöhnt, mit der majestätischen Kulisse des Großen und des Kleinen
Kaukasus, eine einmalige Mischung aus Orient und Okzident. Der berühmte
Marco Polo war begeistert von diesem Land. Übrigens, ein Geheimtipp für die Gourmets:
Die georgische Küche ist weit über ihre Landesgrenzen bekannt und beliebt.
Wer einmal einen Gottesdienst besucht hat oder das Glück hatte, eine Hochzeit zu
besuchen, der wird den polyphonen Klang der georgischen Musik nie vergessen.
2001 wurde der georgische Gesang in die erste UNESCO-Liste der „Meisterwerke
des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit“ aufgenommen.
Reiseverlauf
Tag 8 ›› Tbilissi
Der in Deutschland gebräuchliche Name Tifl is wurde bereits im 13. Jahrhundert von deutschen
Kartografen, später von Marco Polo verwendet. 1936 wurde der Name der Stadt der örtlichen
Sprachform angepasst und heißt Tbilissi. Sie erkunden heute die georgische Hauptstadt. Sie
fahren zum höchsten Punkt der Stadt, auf den Berg Mtatsminda und genießen das Stadtpanorama.
Sie sehen Kartlis Deda (Mutter Georgien), die Narikala Festung, den Botanischen Garten,
die Sameba Kathedrale, die Metechi Kirche, die große Synagoge, die Altstadt mit engen,
gewundenen Kopfsteinpfl aster-Straßen, das Schwefelbäderviertel Abanotubani und die
Legwtachewi-Schlucht, umgeben von den Holzhäusern, deren Balkone über die Schlucht
ragen. Durch die Altstadt führte einst die berühmte Seidenstraße. Nachmittags besuchen
Sie das historische Nationalmuseum, um ein tieferes Verständnis für die dynamische Vergangenheit
dieser Nation zu erlangen. Abendessen und Übernachtung.
Tag 9 ›› Tbilissi – Mzcheta – Ananuri – Stepanzminda – Gudauri
Heute geht es zunächst nach Mzcheta, die historische Hauptstadt und das religiöse
Zentrum Georgiens, ca. 3000 Jahre alt. 1996 wurde Dschwari (Kreuzkloster)
zusammen mit anderen Monumenten von Mzcheta in die Weltkulturerbe
Liste der UNESCO aufgenommen. Sie sehen Swetizchoweli, die erste Kirche
Georgiens, die Krönungs- und Begräbniskirche der georgischen Monarchen und
zugleich die Hauptkirche der Georgischen Orthodoxen Apostelkirche. Weiterfahrt
nach Ananuri am Zchinwali Stausee. Die schnurgerade georgische Heerstraße
führt in Richtung der Bergketten des Großen Kaukasus. Über den
Kreuzpass, den höchsten Punkt heute (2395 m) fahren Sie nach Stepanzminda
und von dort mit Geländewagen hinauf zu Tsminda Sameba (2170 m) – der
Dreifaltigkeitskirche aus dem 14. Jh. Dort genießen Sie den atemberaubenden
Blick auf den imposanten und schneegekrönten Berg Kasbek (5047 m.), den
zweithöchsten Berg Georgiens, für viele Bergsteiger ein Sehnsuchtsziel. Der
griechischen Mythologie nach wurde hier Prometheus an den Felsen gekettet
zur Strafe dafür, dass er gegen den Willen des Zeus den Menschen das Feuer gebracht hatte und
somit den Göttern das Licht stahl. Übernachtung in Gudauri (2200 m), in einem Wintersportgebiet,
wo man im Winter sehr guten Naturschnee hat und gut Ski fahren kann.
Mzcheta
Gudauri
Stepanzminda
Uplisziche
Bordschomi
Achalziche
Wardsia
Gurdschaani
Signagi
Kloster
Bodbe
GEORGIEN
Ananuri
Dilidschan
Paar in georgischer Nationaltracht
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