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3 Stationäre Kinder- und Jugendhospizarbeit in Deutschland –
eine Standortbestimmung
Seit der Eröffnung des ersten Kinderhospizes haben sich Konzepte,
medizinische Möglichkeiten, psychosozial-pflegerische
und Elternkompetenz sowie die gesetzlichen Finanzierungsgrundlagen
weiterentwickelt. Welche Merkmale müssen neue
Angebotsformen aufweisen, damit sie dem originären Auftrag
der Kinder- und Jugendhospizarbeit entsprechen? Was brauchen
Kinder und Eltern in Entscheidungssituationen im Spannungsfeld
zwischen kurativ und palliativ, zwischen Tun und Unterlassen?
Wie kann Begleitung in Todesnähe über Jahre hinweg
gelingen? Und wie kann das Grundverständnis von Kinder- und
Jugendhospizarbeit auch künftig gesichert werden?
Moderation: Heidi Mertens-Bürger, Münster
Mitwirkende: Anke Haase, Berlin; Gisela Rudel, Berlin;
Gaby Letzing, Syke; Judy Machiné, Düsseldorf;
Melanie van Dijck, Düsseldorf
4 Mein Kind wird erwachsen – medizinische, rechtliche,
soziale und emotionale Aspekte
Kinder mit lebensverkürzender Erkrankung, die zu Erwachsenen
werden, und ihre Familien sind mit diversen Herausforderungen
konfrontiert. Mit der Vollendung des 18. Lebensjahres ergeben
sich rechtliche Änderungen, die medizinisch-pflegerische Versorgung
durch Kinderspezialisten wird zumindest durch Kostenträger
infrage gestellt. Schulische und berufliche Wechsel bzw.
Entscheidungen stehen an. Der Übergang ins Erwachsenenalter
unter besonderen Umständen soll hier aus verschiedenen Blickwinkeln
beleuchtet werden.
Moderation: Marcel Globisch
Mitwirkende: Prof. Dr. Boris Zernikow, Datteln;
Hubertus Sieler, Olpe