EHRENAMTLICH MITARBEITENDE
Anmeldeschluss:
11. August 2021
Kursnummer: E 2.9
Termin: 28. August 2021, 10.00 - 16.00 Uhr
Ort: Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Kreis Soest, Markt 12, 59494 Soest
Leitung und Referentin: Harriet Kämper
Kosten: 60,00 €
35,00 € für Teilnehmende, deren Einrichtungen Mitglied im DKHV e.V. sind.
Max. Teilnehmerzahl: 15 Personen
Nähe und Distanz
Die ehrenamtliche Begleitung von jungen Menschen mit
lebensverkürzender Erkrankung und ihrer Familien ist eine
der zentralen Aufgaben der Kinder- und Jugendhospizarbeit.
An der Seite der Familie zu sein, sowohl den Alltag
zu erleben, als auch die schweren Stunden auszuhalten
und da zu sein, ist eine Aufgabe, die den ganzen Menschen
verlangt. Ehrenamtlich Begleitende bringen nicht nur ihre
Zeit mit ein, sie sind mit „Leib und Seele“ im Einsatz, sie
sind mit ihren Gedanken und Gefühlen in der Begleitung
engagiert. Sie erleben ihre Beziehung zum begleiteten
Kind und Jugendlichen auch als eine Erfahrung, die unter
die Haut geht. Aus diesem Grund ist die Frage, wieviel
Nähe oder Distanz richtig sind, ein immer wiederkehrendes
Thema für die Mitarbeitenden in der Kinder- und Jugendhospizarbeit.
Zahlungsmodalitäten:
Überweisung bis Seminarbeginn auf das Konto des Deutschen Kinderhospizvereins e.V.,
IBAN-Nr. DE54 4625 0049 0018 0003 72, Sparkasse Olpe
Kennwort: Seminar 2021_E (und dann die jeweilige Kursnummer).
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• Wie gehe ich mit Themen und Situationen in der
Familie um, die mir zu nahekommen?
• Wie kann ich Distanz halten und dennoch im
Kontakt bleiben?
• Wie achte ich auf mich in der Begleitung, ohne
verletzend oder zurückweisend zu sein und auch,
ohne über mich selbst und meine Bedürfnisse
hinwegzugehen?
Diesen und anderen Fragen wollen wir uns an diesem Tag
widmen. Mit Hilfe von praktischen Übungen werden wir
uns diesem Thema zuwenden; wir wollen erkennen, wo
unsere eigenen persönlichen Grenzen sind und unsere
eigenen Bedürfnisse nach Nähe oder Distanz entdecken.
Diese Wahrnehmung ermöglicht es uns, immer wieder klar
hinzuschauen, was uns überfordert und was uns in der
Begleitung gut tut, um so unserem Auftrag an der Seite der
Familie gerecht werden zu können.