Anmeldeschluss:
21. Januar 2020
Auch in der Kinder- und Jugendhospizarbeit helfen
Rituale und Symbole, Gefühle auszudrücken, Vertrautes
in den Alltag zu holen und dem Leben Orientierung zu
geben. Das Tagesseminar bietet Gelegenheit, gemeinsam
über den Einsatz von Ritualen und Symbolen nachzudenken,
Beispiele einer sinnvollen Verwendung kennen-
zulernen und zu entwickeln. Dabei geht es sowohl um
die Begleitung von jungen Menschen mit lebensverkür-
zender Erkrankung als auch um die Rituale, die für uns
selbst unterstützend sind.
Anmeldeschluss:
01. Dezember 2019
Seite 35
Kursnummer: E 2.6
Termin: 08. Februar 2020, 10.00 bis 16.00 Uhr
Ort: Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Düsseldorf,
Nord Carree 1, 40477 Düsseldorf
Leitung: Kornelia Weber
Kosten: 50,00 €;
25,00 € für Teilnehmende, deren Einrichtungen Mitglied im DKHV e.V. sind.
Maximale Teilnehmerzahl: 15 Personen
Rituale in der Kinder- und Jugendhospizarbeit
In der kindlichen Entwicklung spielen Rituale eine große
Rolle: Ein bestimmter Morgengruß oder das Schlaflied am
Abend geben dem Kind Sicherheit und das Gefühl, dass
alles „in der Ordnung“ ist.
Rituale waren für einzelne Menschen, aber auch in
Gemeinschaften immer schon ein wichtiger Bestandteil
des Lebens. Durch sie konnten Sinnzusammenhänge
vergegenwärtigt werden, und gerade in Lebenssituationen,
die uns verunsichern können, wirkten sie stabilisierend
und unterstützend. Nach einer Phase, in der Rituale als
sinnentleert empfunden wurden, entdecken viele Menschen
heute wieder, wie wichtig Ritualhandlungen sein
können.
Kursnummer: E 2.2
Termin: 14. Februar, 15.00 Uhr bis 16. Februar 2020, 15.00 Uhr
Ort Sport- und Bildungsstätte der Sportjugend Hessen,
Friedenstraße 99, 35578 Wetzlar
Leitung: Sonja Lutz
Kosten: 120,00 €;
70,00 € für Teilnehmende, deren Einrichtungen Mitglied im DKHV e.V. sind.
Maximale Teilnehmerzahl: 15 Personen
Erotik, Zärtlichkeit, Sexualität und ehrenamtliche Begleitung
Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen der Kinder- und Jugendhospizarbeit
begleiten nicht nur Kinder, sondern auch
Jugendliche und junge Erwachsene mit lebensverkürzender
Erkrankung. Dabei begegnen sie nicht selten den Themen,
die sich jedem jungen Menschen stellen: Verliebt sein,
Sehnsucht nach Zärtlichkeit und Sexualität. Viele Begleiter/
innen fühlen sich hierdurch verunsichert und wissen
nicht, wie sie auf solche Anliegen reagieren sollen.
In der Vergangenheit wurde das Thema „Sexualität“
gerade in Bezug auf Menschen mit Behinderung oft
tabuisiert, obwohl Sexualität, Erotik oder Zärtlichkeit
zentrale Themen eines jeden Menschen sind.
Junge Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung
suchen genauso nach Möglichkeiten, ihre Sexualität zu
leben, wie dies alle Gleichaltrigen tun.
Das Seminar bietet eine Möglichkeit, sich umfassend mit
den Themen Zärtlichkeit, Erotik und Sexualität in Hinblick
auf Begleitung in der Kinder- und Jugendhospizarbeit
auseinanderzusetzen. Dabei wird nicht nur die Frage von
Sexualität und Behinderung, sondern gerade auch die
lebensverkürzende Erkrankung in den Blick genommen.
Dadurch soll ermutigt werden, sich den Fragen junger
Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung gegenüber
zu öffnen und sensibel zu stellen.