EHRENAMTLICH MITARBEITENDE
Kursnummer: E 2.13
Termin: 25. April 2020, 10.00 bis 16.00 Uhr
Ort: „Haus der Kinderhospizarbeit“, In der Trift 13, 57462 Olpe
Leitung: Gisela Ewert-Kolodziej
Kosten: 50,00 €;
25,00 € für Teilnehmende, deren Einrichtungen Mitglied im DKHV e.V. sind.
Maximale Teilnehmerzahl: 15 Personen
Eltern begleiten
Begleitung bedeutet in der Kinder- und Jugendhospizarbeit
vor allem, an der Seite der jungen Menschen mit lebensverkürzender
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Erkrankung und ihrer Eltern und Geschwister
zu sein und auch belastende Situationen auszuhalten.
Hierzu gehört die Bereitschaft, sich den Fragen von
Erkrankung, Sterben und Tod zu stellen.
An der Seite der Eltern zu sein kann bedeuten, deren
Trauer, Verzweiflung, Unsicherheit oder auch Selbstzweifel
wahrzunehmen und auszuhalten. Nicht nur Fragen nach
dem Sinn von Krankheit und Tod, sondern vor allem auch
die damit verbundenen Gefühle stellen für die Begleitung
eine Herausforderung dar.
Das Seminar thematisiert Fragen, die sich ehrenamtlichen
Begleiter/innen in dieser schwierigen Situation stellen.
Dabei geht es nicht um Gesprächstechniken, sondern
darum, sensibel zu werden für die Situation der Eltern.
Auch die eigene Trauer und Betroffenheit soll nicht
übersehen werden.
Das Seminar fragt nach guten Formen der Begleitung von
Eltern lebensverkürzend erkrankter junger Menschen und
möchte Mut machen, sich auf einen nicht leichten gemeinsamen
Weg einzulassen.
Anmeldeschluss:
06. April 2020
Kursnummer: E 2.11
Termin: 16. Mai 2020, 10.00 bis 16.00 Uhr
Ort: Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Paderborn-Höxter,
Dessauer Str. 4, 33106 Paderborn
Leitung: Virginia Krause
Kosten: 50,00 €;
25,00 € für Teilnehmende, deren Einrichtungen Mitglied im DKHV e.V. sind.
Maximale Teilnehmerzahl: 15 Personen
Jugend und Tod
Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen der Kinder- und Jugendhospizarbeit
begleiten nicht nur Kinder, sondern auch
Jugendliche und junge Erwachsene mit lebensverkürzender
Erkrankung. Jugendliche befinden sich in einem eigenständigen
Lebensabschnitt, der zwischen der Kindheitsphase
und dem Erwachsenenalter eingebettet ist. Die Phase
„Jugend“ ist für viele eine Zeit des Aufbruchs, eine Zeit
intensiver Identitätsveränderung und eine Zeit starker
Gefühle. Jugendliche mit lebensverkürzender Erkrankung
stehen in besonderer Weise zwischen Aufbruch und
Abschied(en). Die Auseinandersetzung mit hospizlichen
Themen angesichts einer lebensverkürzenden Erkrankung
bringt ambivalente Gefühle hervor.
Anmeldeschluss:
28. April 2020
Im Tagesseminar wird thematisiert
• wie Jugendliche diese Lebensphase erleben und
gestalten (können), wenn Unterstützungsbedarf
besteht und eine lebensverkürzende Erkrankung
Teil ihres Lebens ist,
• welche Bedeutung Jugend im Angesicht von
Sterblichkeit und eigener Endlichkeit hat und
• welche jugendlichen Zugänge es gibt, dem
Thema Tod zu begegnen.
Im gemeinsamen Austausch, in eigenständiger Reflexion,
durch praktische Übungen und theoretische Wissensvermittlung
eröffnet das Tagesseminar die Möglichkeit Fragen
zu Sterben, Tod und Trauer in der Jugend zu stellen. Es
werden gemeinsame Antworten gefunden und Wege des
Umgangs erarbeitet.