Kompaktweiterbildungen
Programm 2021
Paartherapie im
Integrativen Verfahren /
Partnerschule®-TrainerIn
Die meisten Menschen wünschen sich eine glückliche, harmonische
und vor allem langfristige Partnerschaft und in den Zukunftsperspektiven
vieler junger Menschen spielen Kinder, also die
Gründung einer eigenen Familie, eine ganz zentrale Rolle. Deshalb
ist es schmerzlich, wenn diese Zukunftsperspektiven scheitern,
zumal eine feste, stabile und glückliche Partnerschaft sich als
einer der besten Prädikatoren für Lebenszufriedenheit, Glück,
Wohlbefinden und Gesundheit erweist. Umgekehrt kann eine
unglückliche Paarbeziehung zu einem relevanten Risikofaktor
für psychische Störungen wie Depressionen, Angststörungen,
Substanzmissbrauch werden.
Weil Paare das spüren, weil sie zusammenbleiben wollen (!),
suchen sie Unterstützung für die Klärung und Bewältigung ihrer
Beziehungsprobleme. Mit einem „Zusammen-Darüber-Reden“,
vielleicht mit der Freundin oder dem Freund, sind Paare in der
Krise oft nicht weitergekommen, denn eine Aussprache alleine ist
für die Lösung schwerwiegender Probleme nur ein begrenzt geeignetes
Medium. Viele Interaktions- und Kommunikationsstörungen
haben ihre Ursache in dem WIE, der nonverbalen und verbalen,
der emotionalen, motivationalen und basalkognitiven Seite
der Beziehungsgestaltung. Dieses WIE–Prozessstrukturen von
Lebens- und Beziehungsstilen – wurde vor allem in den frühen
Lebensjahren, aber auch in der späteren Kindheit und im Jugendalter
durch das Miteinander in der Herkunftsfamilie, die Interaktionsqualitäten
zwischen den wichtigen Nahraumpersonen wie
Mutter und Vater, Geschwistern, Großeltern usw. erfahren und
dadurch gelernt. Ähnlich der Syntax und Grammatik einer Sprache
sind diese Prozessstrukturen zunächst einmal dem Bewusstsein
nicht zugänglich. Da belastende, defizitäre oder traumatische
Kindheitserfahrungen nachwirken können und sich in somatischen,
psychischen bzw. ökopsychosomatischen Gesundheitsproblemen
zu zeigen vermögen, aber auch in der Partnerschaft
etwa durch Verweigerungshaltungen, Kommunikationsschwierigkeiten,
durch Vermeidung von Nähe und Zwischenleiblichkeit,
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