Einzelseminare
Gartentherapeutische Ansätze im schulischen Raum:
Der Schulgarten, eine Schule der Sinne
Eine Schule der Sinne ist genauso wichtig wie Faktenlernen.
Spiel und Selbstbestimmung sind unabdingbar für die Entwicklung
einer gesunden humanen Persönlichkeit. Immer mehr
Kinder wachsen in städtischen Umgebungen auf. Mehr als die
Hälfte der Stadtkinder in Deutschland spielt fast ausschließlich in
geschlossenen Räumen. Zunehmend sind Stress und Zeitnot
ständige Begleiter im Alltag. Vielen Kindern mangelt es an Naturerfahrungen.
Das Bewusstsein zur Schaffung öffentlicher Räume
mit guter Lebensenergie – wie z.B. Schulen – fehlt jedoch
noch weitgehend.
Das gartentherapeutische Wirken im Schulgarten, das Erleben
der Natur und ihrer Wirksamkeit für den Bildungsprozess von
Schülerinnen und Schülern ist deshalb von großer Bedeutung.
Kinder lernen, mit der Natur, sich selbst und ihrem sozialen
Umfeld verantwortungsvoll umzugehen. Sie erkennen größere
Zusammenhänge und dass alles seine Zeit hat – eine effektive
Möglichkeit, etwas der Entfremdung von Natur, Zeit und sich
selbst entgegenzusetzen und Selbstwirksamkeit zu erleben.
Der Schulgarten und seine Pflanzen sind ein Raum, der sich
begehen, begreifen, schmecken, riechen, berühren, experimentieren
und gestalten lässt. Er lädt ein zum gemeinsamen Tun und
zum Entspannen.
Seminarthemen
• Bedeutung der Natur und ihre Wirksamkeit für den
Bildungsprozess von Schülerinnen und Schülern,
• gartentherapeutische Impulse im schulischen Raum,
• die Wirksamkeit von Natur und ihrer Schönheit,
• Erfahrungen mit Schülerinnen und Schülern,
• Gartentherapie, Garten-AGs als ökosoziale Bildung.
Termin: 23.04.2021 – 25.04.2021
Leitung: Marina Cerea
Ort: Hückeswagen
Gebühr: 270 €
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