Nicht immer
fällt die
Wahl leicht
Stillen oder Fläschchen Für viele Mütter ist Stillen
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GESUNDHEIT
Keine Frage: Die Milch der eigenen
Mutter ist das Beste fürs Baby. Das
sagen alle Experten, und es leuchtet ja
auch ein. Denn Muttermilch ist von Natur
aus so auf die Bedürfnisse des Babys optimiert,
dass wirklich keine Wünsche offen
bleiben. Es gibt aber einige Ursachen,
weshalb junge Eltern zur Ersatzmilch greifen.
So kann es sein, dass die Mama einfach
nicht genügend Milch zur Verfügung
hat. Oder das Stillen klappt nicht richtig,
so dass der Säugling zu wenig Nahrung
erhält. Oder es kommt zu Entzündungen
etwa an den Brustwarzen, die sehr
schmerzhaft sind. So manche Mutter mag
auch aus Prinzip nicht stillen.
Alles gute Gründe, die für den Einsatz von
Fläschchennahrung sprechen. Sie ist der
Muttermilch in ihrer Zusammensetzung
sehr ähnlich, enthält Eiweiß, Fett, Ballaststoffe
und Mineralien in etwa der gleichen
Menge. Das betrifft vor allem die sogenannte
Pre-Milch. Diese Milch kann vom
ersten Lebenstag an gegeben werden. Der
Säugling wird sozusagen mit ihr groß,
sollte sie bis zum sechsten Lebensmonat
bekommen. Auch darüber hinaus ist Pre-
Milch immer die richtige Wahl, bis kurz
vor Ende des ersten Lebensjahres. Die
Voraussetzung dafür ist allerdings, dass
das Baby davon satt wird.
Haben die Eltern den Eindruck, dass ihr
Baby mehr braucht und auch nach dem
Trinken noch unruhig ist, schreit und
nach dem Fläschchen sucht, können sie
alternativ die sogenannte 1-er Milch geben.
Sie enthält etwas mehr Stärke und ist
einen Hauch dickflüssiger, unterscheidet
sich ansonsten aber nicht von der Pre-
heilige Pflicht. Wenn’s
aber nicht klappt damit,
ist Ersatzmilch eine gute
Alternative