PFLEGE
Mehr Badespaß
fürs Baby
18
Was die Angst vorm Wasser nimmt
Am Anfang haben die wenigsten Babys
Angst vorm Baden. Im Gegenteil:
Wenn die Bedingungen stimmen,
fühlen sie sich wieder in den Mutterleib
versetzt, denn auch dort schwebten sie ja
in warmem Wasser. Das war perfekt.
Allerdings gelingt das in dieser Vollendung
nicht, weil da nun mal nur eine
Wanne im Badezimmer oder in der Küche
steht. Allein schon die Lufttemperatur
ist deutlich kühler, was Babys schneller
frösteln lässt. Sie schlucken leicht Wasser,
bekommen Shampoo in die Augen.
Schnell speichern sie das Baden dann als
eher ungute Erinnerung ab. Um das zu
verhindern oder vergangene Pannen vergessen
zu machen, sollten wir beste Voraussetzungen
für einen möglichst ungetrübten
Badespaß schaffen.
Dazu gehört als erstes warme Luft. Im
Raum, wo die Wanne oder der Badeeimer
steht, sollte die Temperatur mindestens 23
Grad betragen, gern auch etwas mehr.
Die Fenster geschlossen halten. Dann
fühlt sich das Kind auch unbekleidet
wohl. Die richtige Wassertemperatur liegt
um 36 Grad. Immer mit dem Thermometer
genau messen, bevor das Baby ins
Wasser gelassen wird. Die Wanne nicht
zu voll machen, damit das Kind mit dem
Po noch auf dem Boden sitzt. So fühlt es
sich sicherer. Außerdem ist so die Gefahr
geringer, dass es mit dem Kopf untertaucht.
Das Kind langsam in die Wanne
gleiten lassen. Vielleicht erst mal mit den
Füßchen planschen lassen, damit es sich
spielerisch ans nasse Element gewöhnt.
Das Kind beim Baden nie allein lassen,
selbst nicht für kurze Zeit. Es braucht auch
eine Stütze, weil es sich selbst noch nicht
halten kann. Am besten mit einem Arm
den Rücken umschließen und die Hand
um die Schulter des Kindes legen. So kann
es nicht ins Wasser tauchen. Mit der anderen
Hand und einem Waschlappen
sanft alle Körperstellen reinigen. Anschließend
die Haare vorsichtig ein-
Diese Tipps helfen,
das Reinigungs-Ritual in
der Wanne zum schönen
Erlebnis zu machen