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Vegetarisch
gut versorgt
Bei ausgewogener
Ernährung mit frischen
Produkten müssen sich Vegetarierinnen
kaum Sorgen
um ihre Nährstoffversorgung
machen. Die Voraussetzung:
Sie essen und trinken genügend
Milchprodukte und
verzehren in Maßen zusätzlich
Eier. Das sorgt für
genügend Nachschub
an Eiweiß.
Allerdings sollten
auch Vegetarierinnen darauf
achten, dass Sie ausreichend
Folsäure, Jod und
Eisen aufnehmen. Diese
Werte daher regelmäßig
vom Arzt überwachen
lassen.
per nicht so gut wie tierisches. Wer vollwertig
isst, nimmt normalerweise bereits
einiges an pflanzlichem Eisen auf. Ergänzen
sollte die Schwangere ihre Kost noch
durch Nüsse, grünes Gemüse, Haferflocken
oder Kürbiskerne. Nach dem Essen
eine Stunde lang keinen Kaffee oder
schwarzen Tee trinken. Diese beiden Getränke
behindern die Eisenaufnahme. Die
Eisenwerte regelmäßig vom Arzt checken
lassen.
Thema Kalzium: Rund ein Gramm davon
benötigen Schwangere am Tag. Gar nicht
so einfach, diesen Bedarf ohne Milchprodukte
zu decken. Mineralwässer enthälten
manchmal recht hohe Konzentrationen
an Kalzium. Der Organismus kann
das Kalzium aus diesen Wässern allerdings
nicht gut aufnehmen. Ernährungsexperten
empfehlen daher, mit Kalzium
angereicherte Nahrungsmittel zu verwenden
oder Kalziumtabletten einzunehmen.
Vegan lebende Schwangere sollten
grundsätzlich ihre Ernährung auch von
dafür ausgebildeten Beratern zusammenstellen
lassen. Dies möglichst schon zu
Beginn der Schwangerschaft. Wer eine Ernährungsberaterin
des Vertrauens gefunden
hat, sollte sie in regelmäßigen Abständen
aufsuchen, um die tägliche Kost
genau mit ihr abzustimmen.