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Kompakt, aber dennoch geräumig,
der Opel Astra Sports Tourer
drohenden Auffahrunfällen bei in der
Stadt üblichen Geschwindigkeiten wurde
geprüft. Unterm Strich holte der neue Golf
beim Schutz erwachsener Insassen 95
Prozent der möglichen Wertungspunkte.
Beim Schutz der mitfahrenden Kinder
flossen die Ergebnisse des Front- und Seitenaufpralls
in die Wertung ein. Sie wurden
ergänzt um eine Einbauprüfung von
gängigen Kindersitzen und den Check der
Aufnahmevorrichtungen wie ISOFIX. In
dieser Kategorie kam der neue Golf auf
89 Prozent der Punkte.
Moderne Autos der Kompaktklasse bieten
fürs Erste alles Nötige, um ein Baby
oder Kleinkind sicher darin unterzubringen.
Spätestens beim zweiten Kind kommt
dann aber die Platzfrage auf. Wer nur einen
kleinen Kofferraum
hat und in Urlaub fahren
will, braucht etwas Größeres.
Hier kommen
Kombis oder SUV (Sport
Utility Vehicles) ins Spiel.
Solche Modelle sind häufig
kleine Raumwunder,
in die viel Gepäck passt.
Wer im Urlaub auch noch
sportlich unterwegs ist
und dafür zusätzliche
Ausrüstung mitnehmen
will, braucht ohnehin viel Platz. Die Auswahl
ist groß, aber reicht das Geld für einen
Autokauf? Junge Familien sind meist
ohnehin finanziell stark belastet. Und
wenn’s ein neues Auto sein soll, wechseln
schnell mal 30.000 Euro und mehr den Besitzer.
Da stellt sich die Frage, ob nicht
auch ein Gebrauchter als Familienkutsche
für die ersten Jahre ausreicht. „Auch mit
einem kleineren Budget lassen sich auf
dem Gebrauchtwagenmarkt gute Familienautos
finden", sagt Richard Goebelt,
Leiter des Geschäftsbereichs Fahrzeug
und Mobilität beim TÜV-Verband. „Entscheidend
ist, wie zuverlässig und sicher
die Fahrzeuge auch nach mehreren Jahren
auf der Straße sind." Daher sei es
wichtig, sich vor dem Kauf über Stärken
und mögliche Schwachstellen des jeweiligen
Modells zu informieren.
Preiswert ist nicht immer gut. Oft lohnt
es sich, beim Autokauf auch mal etwas
mehr Geld auszugeben, um ein modernes
und damit sicheres Auto fahren zu können.
Denn die Familienautos laufen oft 10
Jahre und länger – auch deshalb sind gut
erhaltende gebrauchte Autos eine Überlegung
wert.
Grundsätzlich sollten die hinteren Türen
eines jeden Familienautos über eine Kindersicherung
verfügen, die Fensterheber
sollten abschaltbar sein.
Ein sensibel reagierender Einklemmschutz
sollte bei den Fensterhebern ebenfalls
vorhanden sein, damit im Fall eines
Falles kein Fingerchen gequetscht wird.
Der Sicherheitsgurt muss sich problemlos
über den Kindersitz spannen und schließen
lassen – die Aufnahmevorrichtung
ISOFIX sollte keinesfalls fehlen. Auf der
Rücksitzbank sollte Platz für mindestens
zwei Kindersitze sein. Ideal ist ein großer
Rückspiegel, mit dem sich die Kinder gut
beobachten lassen.
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