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Ehrengarde Sessionsbuch 2017

EhrenGarde 192 Postkarte 1960er Jahre mit Bebauung hinter der Hahnentorburg auf dem Rudolfplatz und alter Verkehrsführung nisoffenes kooperatives Gutachterverfahren auf den Weg gebracht, mit der Aufgabe, Erweiterungsmöglichkeiten des Hahnentors als Ersatz für die wegfallende Versammlungsstätte am Standort Rudolfplatz zu prüfen. Dabei sind drei Punkte von zentraler Bedeutung: • Architektonische Qualität • Denkmalschutz • Stadtplanung Die EhrenGarde hat dabei wenige Rahmenbedingungen definiert, u. a. die Größe der Versammlungsstätte und die barrierefreie Erreichbarkeit der wesentlichen Räume, einschließlich der Kammer. Eingeladen sind insgesamt 13 Büros aus ganz Europa, die ohne Übertreibung als die Champions-League in diesem Bereich bezeichnet werden dürfen. So beteiligen sich Büros aus Berlin, Zürich, Lugano, London, Frankfurt, Basel und Köln. Ähnlich hochkarätig ist auch die Jury besetzt, nicht nur mit Spitzenvertretern aus Politik und Verwaltung, auch aus dem Bereich des Denkmalschutzes. So wird neben dem amtierenden Dombaumeister, auch seine Vorgängerin und ein Vorstandsmitglied der Deutschen Stiftung Denkmalschutz die Interessen des Denkmalschutzes vertreten. Leider leben wir in einer „postfaktischen“ Welt. Unterstellungen, Gerüchte und teilweise glatte Lügen beherr-


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