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Ehrengarde Sessionsbuch 2017

95 EhrenGarde der Stadt Köln Dieser „Leistungskatalog“ hat sich vor allem seit 1970 kontinuierlich aufgebaut. Denn bis dahin waren die Inaktiven „nur zahlende Mitglieder“, die nicht auch „betreut“ wurden. Das änderte sich ab 1970 durch die Einführung eines „Verbindungsoffiziers“ aus dem aktiven Korps, der dann später „Inaktivenbetreuer“ genannt wurde. Seit 2011 lautet die Bezeichnung „Sprecher der Inaktiven“ und diese Aufgabe wurde bisher von ingesamt „nur“ acht Kameraden aus dem Aktiven Korps übernommen. Die Inaktiven-Veranstaltungen finden jeweils im April und Oktober statt, sind immer mit einem kulturellen oder karnevalistischen Programmteil verbunden. Museumsbesuche, berufsfachliche Referate, Karnevalshistorie in Wort und Bild, die Bandbreite ist groß. Die Ausflüge erfreuen sich ebenso großer Beliebtheit, der Bogen spannt sich vom Duisburger Hafen bis zum Geysir in Andernach, von Soest bis nach Aachen und diese Ausflüge klingen anschließend immer in einem kölschen Brauhaus oder der Hahnentorburg aus, für diesen Ausklang hat sich sogar ein fester Begriff einwickelt, er wird „Nachsitzen“ genannt. Seit 2011 besteht auch die Möglichkeit, dass den Inaktiven Dienstgrade „der Reserve“ verliehen werden, wie es für Senatoren und Corps à la suite-Mitglieder schon länger üblich ist.


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