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5 Die Zeit nach dem Tod antizipieren –
Verrat am Kind?
Wie setzen sich Eltern zu Lebzeiten der erkrankten Kinder mit
deren Sterben und Tod auseinander? Welche Spannungsfelder
und inneren Widersprüche können sich auftun, wenn sie die Ge
staltung der Zeit zwischen Tod und Bestattung konkret planen?
Welche Erfahrungen haben Eltern gemacht mit der Entscheidung,
sich auf die Zeit danach konkret vorzubereiten oder
darauf
bewusst zu verzichten? Und wie hat dies ihren Abschieds-
und Trauerschmerz beeinflusst?
Moderation: Jochen Künzel
Mitwirkende: Jochen Künzel, Tannheim; Dieter Stuttkewitz,
Oer-Erkenschwick; Isabel Schupp, Icking
6 Schatztruhe meines Lebens:
Die eigene Identität als Weg der Begegnung
Lebensbrüche und Lebenskrisen bewirken, dass wir uns immer
wieder neu ausrichten. In diesen Reifungsprozessen verändert
sich Identität fortwährend und ein ganzes Leben lang. Das liebe
und humorvolle Zurückbesinnen auf eigene Lebensbrüche
ist ein Schlüssel, um Türen zu sich selbst, den erkrankten Kindern
und ihren Familien zu öffnen. Kreative Zugänge, Textlesungen
und Berichte aus dem Zusammensein mit lebensverkürzend
erkrankten Kindern sollen ermutigen, sich selbst auf die
Spur zu kommen und die eigene Identität als Weg der Begegnung
zu nutzen.
Moderation: Edith Droste
Mitwirkende: Petra Stuttkewitz, Oer-Erkenschwick;
Martin Schmitt, Karlsruhe
Max. 25 Teilnehmende