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7 Bildung ganz alltäglich
Auch Kinder und Jugendliche mit schwerer Behinderung sind
neugierig auf die Welt und bilden aus ihrer subjektiven Erfahrung
heraus ihr eigenes Weltbild. Dies hängt auch von
den sozialen oder kulturellen Bedingungen ab, in denen
dies geschieht. Der Vortrag zeigt Möglichkeiten und Wege,
Bildungsansätze auch für Kinder und Jugendliche mit mehrfachen
Beeinträchtigungen zu gestalten.
Moderation: Regina Wagner
Referentin: Prof.‘in Dr. Marion Wieczorek, Ludwigsburg
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Pubertät und Sexualität –
Eine Herausforderung in der Begleitung?
Mit Beginn der Pubertät entwickeln junge Menschen auch
sexuelle Bedürfnisse und bilden eine eigene geschlechtliche
Identität heraus. Dies gilt auch für Jugendliche mit einer
lebensverkürzenden Erkrankung. Der Vortrag sensibilisiert
für die Situation der jungen Menschen und thematisiert die
Bedeutung von Sexualität bei jungen Menschen mit Behinderung.
Moderation: Sonja Lutz
Referentin: Patricia Kubanek, Düsseldorf
9 Verlusterfahrungen bewältigen –
kann das Duale Prozessmodell dabei helfen?
Wie gehen Eltern, deren Kind lebensverkürzend erkrankt ist
und Eltern, deren Kind gestorben ist, mit Verlusterfahrungen
um? Welche Belastungen erleben sie? Das Duale Prozessmodell
der Bewältigung von Verlusterfahrungen (DPM) berücksichtigt
die verschiedenen Belastungen, die ein Verlust
mit sich bringt. Es ergänzt ältere Trauermodelle und trägt
damit zu einem besseren Verstehen von Trauerprozessen bei.
Moderation: Edith Droste
Referenten: Heidi Müller, Frankfurt; Thomas Trappe,
Altdorf; Isabel Schupp, Icking