Anmeldeschluss:
02. Juni 2020
Anmeldeschluss:
03. August 2020
Seite 39
Kursnummer: E 2.9
Termin: 20. Juni 2020, 10.00 bis16.00 Uhr
Ort: Jugendhaus St. Kilian, Bürgstädter Str. 8, 63897 Miltenberg
Leitung: Simone Wasserscheidt-Hein
Kosten: 50,00 €;
25,00 € für Teilnehmende, deren Einrichtungen Mitglied im DKHV e.V. sind.
Maximale Teilnehmerzahl: 15 Personen
Mit allen Sinnen die Natur erleben
Die Natur ist ein elementarer Lern– und Erfahrungsraum.
Naturerfahrungen (eine erfahrungsorientierte Natur-
bildung) eröffnen Zugänge zur Natur: Sie machen auf
spielerische, kreative, meditative und forschende Weise
die Tier-, Pflanzen– und Umwelt begreifbar.
Erfahrungen mit und in der Natur haben große Bedeutung
für die körperliche, seelische und geistige Entwicklung von
jungen Menschen. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
mit lebensverkürzender Erkrankung sind häufig
aufgrund ihrer Erkrankung daran gehindert, diese Erfahrungen
zu machen und dem Lebendigen zu allen Jahres-
zeiten zu begegnen. Natur liefert Anlässe, um Fragen zu
stellen und Wissen zu erlangen: über die Natur, die
Bedeutung der Natur für den Menschen sowie über einen
verantwortungsvollen Umgang mit der Natur bis hin zu
Bildern, die uns die Natur liefert. Doch viele Kinder,
Jugendliche und junge Erwachsene haben heutzutage
buchstäblich keinen Zugang zu Wald und Wiesen sowie
zur heimischen Tierwelt. Umso mehr braucht es natur-
erfahrene Ehrenamtliche, die die jungen Menschen mit
lebensverkürzender Erkrankung in die Natur begleiten,
sie unterstützen und Natur erfahrbar machen.
Das Seminar will mit vielen praktischen Hinweisen
Anregungen zum gemeinsamen Erfahren geben.
Kursnummer: E 2.12
Termin: 22. August 2020, 10.00 bis 16.00 Uhr
Ort: Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Hannover,
Leonhardtstr. 10, 30175 Hannover
Leitung: Sandra Harink
Kosten: 50,00 €;
25,00 € für Teilnehmende, deren Einrichtungen Mitglied im DKHV e.V. sind.
Maximale Teilnehmerzahl: 15 Personen
Wahrnehmen und Bewegen
Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen in der Kinder- und
Jugendhospizarbeit sind nah am jungen Menschen mit
lebensverkürzender Erkrankung und unterstützen in der
Begleitung auch bei Alltagshandlungen. Der kinästhetische
Ansatz zeigt auf, wie Bewegungen schonend unterstützt
werden können und Bewegungsressourcen dabei erkannt
und gefördert werden können.
Jede Bewegung sollte so gestaltet sein, dass die jungen
Menschen dabei die Selbstkontrolle über das Geschehen
haben. Das bedeutet, dass die gemachte Bewegungserfahrung
wahrgenommen, nachvollzogen und der eigene
Körper dabei als „wirksam“ erfahren werden kann.
Ebenso steht die körperliche Gesundheit des Unterstützenden
im Fokus.
Das kinästhetische Handlungskonzept bietet somit eine
Möglichkeit für Kommunikation und Interaktion durch
Berührung und Bewegung. Im Tagesseminar sollen Ansätze
und Leitideen thematisiert, reflektiert und auch praktisch
umgesetzt werden.