Auf diese Lebensmittel besser verzichten
Rohe Eier sind aus dem selben Grund tabu.
Selbst in einem weichgekochten Ei
können Keime wie Salmonellen überleben.
Deshalb nur hartgekochte oder gebratene
Eier geben. Eier in Backwaren
sind unbedenklich. Die hohen Temperaturen
im Backofen töten alle Bakterien ab.
Das Baby den Löffel mit Honig abschlecken
zu lassen, ist auch keine gute Idee.
Gelegentlich tauchen im Honig sogenannte
Botulinus-Bakterien auf, gegen
die das Immunsystem des Kindes nichts
ausrichten kann. Die mögliche Folge ist
eine schwere Infektion mit Vergiftung
und Lähmungen. Ältere Kinder und Erwachsene
müssen diese Keime nicht
fürchten. Ihr Immunsystem tötet sie zuverlässig
ab. Stark Gesalzenes ist ebenfalls
nichts für Kleinkinder, auch allzu Süßes
vertragen sie oft nicht gut. Deshalb sparsam
sein mit solchen Geschmacksstoffen.
Starke Gewürze wie Pfeffer ganz weglassen.
Nüsse in gemahlener Form sind kein
Problem, als Ganzes sollten sie aber wie
ERNÄHRUNG
Was Ihr Baby
nicht verträgt
18
Im ersten Lebensjahr
heißt es Vorsicht beim
Füttern: Längst nicht
jedes Nahrungsmittel ist
für Babys geeignet
Gut, dass es Mutter- und Ersatzmilch
gibt. Weil das Baby im ersten halben
Jahr praktisch nichts anderes zu sich
nimmt, müssen sich die Eltern keine Gedanken
über andere Lebensmittel für ihr
Kind machen. Erst danach beginnt die
Zeit der Beikost und später auch weiterer
Lebensmittel, die das Kind dann bei gemeinsamen
Mahlzeiten zu sich nimmt.
Fertige Beikost aus dem Supermarkt enthält
keinerlei bedenkliche Substanzen,
so dass sich Mutter und Vater auch hierbei
keine Sorgen zu machen brauchen.
Nur wenn sie selber Beikost
produzieren, sollten sie auf diese
Einschränkungen achten:
Kuhmilch und Produkte aus Kuhmilch
wie Joghurt sind zwar nicht
unmittelbar gefährlich. Babys und
Kleinkinder bis etwa zum zehnten
Lebensmonat vertragen sie aber
nicht gut. Denn Kuhmilch ist für sie
schwerverdaulich, wegen ihres hohen
Eiweißgehaltes werden auch
die Nieren stark belastet. Wer ein
schon etwas älteres Kleinkind hat,
kann aber gern mal einen Versuch
mit einem Fläschchen Kuhmilch
(1,5 Prozent Fettgehalt) machen.
Verträgt das Kind die Milch ohne
Magenschmerzen und starke Blubbergeräusche
im Bauch, ist alles ok.
Vorsicht vor allem bei Rohmilch und Produkten
wie Käse aus Rohmilch. Darin
können in selteneren Fällen sogenannte
Listerien enthalten sein. Diese Bakterien
führen zu Durchfall, Erbrechen und Fieber.
Hartkäse enthält keine Listerien, geriebener
Parmesan etwa kann durchaus
über die Nudeln gestreut werden. Auf
dem Etikett des Lebensmittels steht, ob es
aus Rohmilch hergestellt wurde.
Das Kinder kein rohes Fleisch oder rohen
Fisch essen sollten, versteht sich fast von
selbst. Sonst können Bakterien wie Salmonellen
darin stecken, die schwere Magen
Darminfekte auslösen. Auch Fleisch
aus der Pfanne sollte immer gut durchgebraten
sein. Medium-Steaks etwa sind
nichts fürs Kind. Vorsicht auch bei rohem
Fisch etwa im Sushi. Babys und Kleinkinder
sollten davon nicht probieren wegen
möglicher Bakterienbelastung.
auch größere
Früchte (Beeren)
nicht gegeben werden.
Die Gefahr sich zu verschlucken,
wäre zu groß. Alkoholisches
in jeglicher Form ist
selbstverständlich tabu. Dazu gehören
vor allem auch Lebensmittel,
die mit Alkohol zubereitet
werden, etwa die Nachspeise Tiramisu.
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